http://www.bertrug.de/index.php?title=Flughafen_BER&feed=atom&action=historyFlughafen BER - Versionsgeschichte2024-03-28T15:09:31ZVersionsgeschichte dieser Seite in BERtrugMediaWiki 1.19.8http://www.bertrug.de/index.php?title=Flughafen_BER&diff=1437&oldid=prevArminiusCherusk: Die Seite wurde neu angelegt: „ Die folgende Darstellung http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Flughafen_Berlin_Brandenburg&diff=109709530&oldid=109678161 wurde von Wikipedia übernommen u…“2012-10-25T16:29:37Z<p>Die Seite wurde neu angelegt: „ Die folgende Darstellung http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Flughafen_Berlin_Brandenburg&diff=109709530&oldid=109678161 wurde von Wikipedia übernommen u…“</p>
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== Korrekturen ==<br />
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=== Standortentscheidung ===<br />
* es waren 4000 private Kläger und 4 betroffene Geinden, die 2006 klagten.<br />
* Der BVBB e.V. führte das PFV für die Betroffenen:<br />
** 136.000 Einwendungen von ca. 70.000 Einwendern mit ca. 4000 unterschiedlichen Argumenten.<br />
** Bei der Ergänzung des PFV kamen nochmals 126.000 Einwendungen.<br />
** Über den Verlauf von mehr als 5 Monaten hat der BVBB e.V. die tägliche und in der Regel 8-10 stündige Anhörung mit kompetenten Sachbeiträgen bestritten.<br />
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== Kontroversen um den Ausbau ==<br />
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=== Standortentscheidung ===<br />
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Bereits kurz nach der Standortfestlegung, hatten sich vier Bürgerinitiativen aus Berlin und dem Umland gegründet, die sich gegen die Pläne engagierten, den Flughafen am Berliner Stadtrand zum neuen Großflughafen auszubauen. Ab 2010 wurden weitere Bürgerinitiativen, die gegen den Flughafenbau waren, gegründet.<ref>[http://www.bertrug.de/Liste_der_B%C3%BCrgerinitiativen BERtrug.de] Liste der Bürgerinitiativen; Abgerufen am 10. Oktober 2011</ref> Diese sahen die Belastung durch Fluglärm und Schadstoffimmissionen als nicht ausreichend berücksichtigt und werteten den Neubau des Flughafens Berlin Brandenburg deshalb als nicht geeignet. Mit Unterstützung der Bürgerinitiativen klagten mehrere Anwohner und vier betroffene Gemeinden, [[Großbeeren]], [[Eichwalde]], [[Schulzendorf]] und [[Blankenfelde-Mahlow]], gegen den Planfeststellungsbeschluss für den Neubau des Flughafens Berlin Brandenburg zum einzigen internationalen Verkehrsflughafen in der Region Berlin-Brandenburg, allerdings wurden im März 2006 die Musterklagen vom [[Bundesverwaltungsgericht (Deutschland)|Bundesverwaltungsgericht]] zum überwiegenden Teil abgewiesen.<ref>''[http://www.baulinks.de/webplugin/2006/0459.php4 Hellgrünes Licht für Berlin Brandenburg International (BER).]'' In: ''BauNachrichten'', 16. März 2006, abgerufen am 15. November 2010</ref> Dem [[Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft]] zufolge sind vor der Eröffnung des BER etwa 225.000 Berliner von Fluglärm betroffen, nach der Eröffnung nur noch rund 65.000.<ref>''[http://www.tagesspiegel.de/zeitung/luftfahrtbranche-wir-informieren-buerger-zu-wenig/6045174.html Luftfahrtbranche: Wir informieren Bürger zu wenig.]'' In: ''[[Der Tagesspiegel]]'', 9. Januar 2012</ref><br />
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=== Nachtflüge ===<br />
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Gegen den Ausbau des Flughafens Schönefeld klagten 4000&nbsp;Anwohner vor dem Bundesverwaltungsgericht (BVerwG) in Leipzig. In seinem Urteil<ref name="gsup.de">BVerwG, Urteil vom 16. März 2006 - 4 A 1073/04http://www.gsup.de/Urteile_und_Leitsaetze/Verwaltungsrecht_-_Urteile_und_Leitsaetze/16.03.06_Nachtflugverbot_in_der_Kernzeit_fuer_den_Flughafen_Berlin-Schoenefeld</ref> vom 16. März 2006 bestätigte das Gericht die Standortwahl Schönefeld unter erheblichen Auflagen hinsichtlich des Nachtflugbetriebes. Das Lärmschutzkonzept der Flughafenbetreiber wurde aufgehoben. Das Gericht stellte fest:<br />
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{{Zitat|Die Planfeststellungsbehörde hat insoweit außer Acht gelassen, dass die in Berlin-Schönefeld betroffene Gruppe zwar kleiner, das dieser Gruppe abverlangte Opfer aber merklich größer ist, als im Hinblick auf die Situation in Tegel und Tempelhof.|BVerwG, Urteil vom 16. März 2006 – 4 A 1073/04, Rn. 321}}<br />
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Das Gericht untersagte einen Flugbetrieb in der Nachtkernzeit von Mitternacht bis 5&nbsp;Uhr und verbot Starts und Landungen in den Nachtrandstunden von 22 bis 24&nbsp;Uhr und von 5 bis 6&nbsp;Uhr, die ohne „erkennbare Notwendigkeit gerade in diesen Zeitraum – und damit außerhalb der unter Lärmgesichtspunkten weniger problematischen Tagstunden – gelegt werden“.<ref name="gsup.de" /><br />
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Am 13. Oktober 2011 erlaubte das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig Flüge in den sogenannten „Randzeiten“. Das heißt: Flugbetrieb darf von 5.00 Uhr bis 24.00 Uhr stattfinden.<ref>http://www.sueddeutsche.de/reise/airport-berlin-schoenefeld-gericht-laesst-fluege-bis-mitternacht-zu-1.1161683</ref><br />
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=== Flugrouten ===<br />
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Im September 2010 veröffentlichte die [[Deutsche Flugsicherung]] neue geplante Abflugrouten<ref>{{Internetquelle|url=http://www.fluglaermbbi.de/images/planung-abfluege-bbi-rwy-25.jpg|titel=Bild mit den geplanten BER-Flugrouten|hrsg=Internetplattform Fluglärm BBI|zugriff=2010-10-10|format=JPEG}}</ref> für BER. Nach den bisherigen Unterlagen,<ref>Hierzu ist anzumerken, dass Flugrouten nicht Gegenstand der Planfeststellung sind.</ref> die auch dem Genehmigungsverfahren und den Klagen gegen die Genehmigung zugrunde lagen, sollten die Flugzeuge von den Bahnen in gerader Linie starten. Nach der neu veröffentlichten Planung sollen drei der vier Abflugrouten um etwa 15° von der geraden Linie abweichen. Die nordwestliche Route soll nunmehr entlang der Berliner Stadtgrenze nahe [[Berlin-Lichtenrade|Lichtenrade]], [[Teltow]], [[Stahnsdorf]], [[Kleinmachnow]] und [[Bezirk Steglitz-Zehlendorf|Steglitz-Zehlendorf]] sowie über [[Potsdam]] führen.<ref>{{Internetquelle|url=http://www.faz.net/s/Rub117C535CDF414415BB243B181B8B60AE/Doc~ED45A443D42614380A4406F043FC9E0EA~ATpl~Ecommon~Scontent.html|titel=Arkadien riecht nach Kerosin|autor=Andreas Kilb|hrsg=[[Frankfurter Allgemeine Zeitung#FAZ.NET|FAZ.NET]]|datum=29. September 2010|zugriff=2010-10-10}}</ref> Diese neuen Flugrouten stoßen auf Widerstand von Anwohnern im weiteren Umland, die sich in 27 örtlichen Bürgerinitiativen (Stand 28. Oktober 2010) zusammengeschlossen haben.<ref>{{Internetquelle|url=http://www.fluglaermbbi.de/index.php|titel=Internetplattform Fluglärm BBI|hrsg=Sprecherrat der BI Stahnsdorf|zugriff=2010-10-28|kommentar=Gemeinsamer Internetauftritt der Bürgerinitiativen gegen Fluglärm am BBI}}</ref> Zudem wird gewarnt, dass sich innerhalb der geplanten Flugschneise zwei Nuklearanlagen befinden, die bei einem Flugzeugabsturz zu besonderer Gefährdung der Bevölkerung führen könnten: die nukleare Forschungsanlage des Helmholtz-Zentrums und ein Lager für radioaktive Abfälle in Berlin-Wannsee.<ref>{{Internetquelle|url=http://www.welt.de/politik/deutschland/article10242690/Experten-kritisieren-Abflugroute-von-Schoenefeld.html|titel=Nuklearanlage in Einflugschneise: Experten kritisieren Abflugroute von Schönefeld|hrsg=Welt Online|zugriff=2011-03-16}}</ref><ref>{{Internetquelle|url=http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2010/1012/berlin/0015/index.html|titel=Reaktor in der Einflugschneise|hrsg=Berliner Zeitung|zugriff=2011-03-16}}</ref><br />
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Zur Beratung der Genehmigungsbehörde sowie des Bundesaufsichtsamtes für Flugsicherung und der Flugsicherungsorganisation über Maßnahmen zum Schutz gegen Fluglärm und gegen Luftverunreinigungen durch Luftfahrzeuge ist, wie für jeden Verkehrsflughafen, der dem Fluglinienverkehr angeschlossen ist und für den ein Lärmschutzbereich nach dem Gesetz zum Schutz gegen Fluglärm festzusetzen ist, auch in Schönefeld eine Fluglärmkommission nach §32 Luftverkehrsgesetz (LuftVG) vorhanden. Diese konnte einige Veränderungen der ursprünglich von der Deutschen Flugsicherung geplanten Flugrouten erreichen, wie zum Beispiel ein Verzicht auf den Überflug Potsdams; andere Forderungen der Bürgerinitiativen wurden jedoch nicht erfüllt.<ref>[http://www.dfs.de/dfs/internet_2008/module/presse/deutsch/presse/presseinformation/2011/dfs_praesentiert_flugrouten_fuer_bbi_4_7/index.html Pressemitteilung der Deutschen Flugsicherung] vom 4. Juli 2011</ref><ref>''[http://www.tagesspiegel.de/berlin/flugsicherung-praesentiert-vorschlag-fuer-flugrouten/4355748.html Flugsicherung präsentiert Vorschlag für Flugrouten.]'' In ''[[Der Tagesspiegel]]'', 4. Juli 2011</ref> Diese Forderungen der Bürgerinitiativen waren entweder sicherheitsrelevant oder flugbetrieblich nicht durchführbar. Auf Initiative dieser Fluglärmkommission wurde auch die neue, hochumstrittene sogenannte Müggelseeroute eingeführt, da eine Doppelbelastung der Bürger in Erkner verhindert werden soll. Am 26.&nbsp;Januar 2012 gab das [[Bundesaufsichtsamt für Flugsicherung]] die endgültigen Abflugstrecken für den Flughafen bekannt.<ref>{{Internetquelle|url=http://www.morgenpost.de/berlin-aktuell/article1891038/Anwohner-wollen-klagen-Wowereit-will-mal-Ruhe.html|titel=Endgültige Flugrouten - Anwohner wollen klagen - Wowereit will "mal Ruhe"|werk=[[Berliner Morgenpost]] online|autor=|datum=2012-01-26|sprache=de|zugriff=2012-01-26}}</ref><ref>{{Internetquelle|url=http://www.rbb-online.de/themen/flughafen-ber/flughafen_ber/news/die_flugrouten_stehen.html|titel=Flugrouten für neuen Flughafen offiziell bestätigt|autor=|werk=[[RBB]] online|datum=2012-01-26|sprache=de|zugriff=2012-06-16}}</ref><br />
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Am 31. Juli 2012 wies das [[Bundesverwaltungsgericht (Deutschland)|Bundesverwaltungsgericht]] die Klagen mehrerer Anwohner gegen den Planfeststellungsbeschluss zum Bau des Flughafens ab.<ref>[http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/urteil-des-bundesverwaltungsgerichts-klagen-gegen-flughafen-berlin-brandenburg-abgewiesen-11838635.html ''Urteil des Bundesverwaltungsgerichts: Klagen gegen Flughafen Berlin-Brandenburg abgewiesen''] bei faz.net, 31. Juli 2012 (abgerufen am 31. Juli 2012).</ref></div>ArminiusCherusk